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27.02.2014 Italien
Il Manifesto
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WOZ
Sina Bühler
Il Manifesto
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Weggesparte Haltung „Das Wunder des roten Kampfblatts“ überschrieb die Berliner „taz“ kürzlich einen Artikel zur Rettung von „ll Manifesto“. Schon oft ist die einzige unabhängige linke und selbstverwaltete Zeitung Italiens totgesagt  worden. Zuletzt im Februar 2012. Die Besitzerin des Blatts, die Genossenschaft der Mitarbeitenden, wurde damals zwangsliquidiert. Immer weniger LeserInnen hatten „Il Manifesto“ gekauft und abonniert, die Inserentlnnen hielten sich zurück, und dann fielen auch noch 2,2 Millionen Euro aus der staatlichen Presseförderung weg. Zehn Monate lang erschien die Zeitung unter Aufsicht des Ministeriums für Wirtschaftsförderung weiter. Deren Anwälte stoppten die Zahlungen an freie Mitarbeitende und beantragten Kurzarbeit für die Festangestellten. Anfang 2013 wurde die alte Genossenschaft aufgelöst; die neue, II nuovo Manifesto, entstand. Dreissig Genossenschafterlnnen führen den „Manifesto“ weiter. Fragt man I,oris Campetti, der fast vierzig Jahre lang Redaktor der Zeitung war, dann hat diese Massnahme das rote Kampfblatt nicht gerettet. Sina Bühler.

WOZ, 27.2.2014.
WOZ > Il Manifesto. WOZ. 2014-02-27.

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